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Mittwoch, 26. November 2008

Von wegen Ankommen

Mal was Positives, und zwar über mich selbst. Mit Ende der Ausbildungszeit glaube ich so langsam dran, was am Ende des Studiums schon mal spürbar war, und in den letzten zwei Jahren, gedämpft vom Leiden an Phase 2, nur ein bisschen. Ich hab’ beruflich was gefunden. Punkt.

Herausforderungen machen meistens keine Angst mehr. Ich kann mich begeistern, auf andere einlassen, integrieren (nicht: intrigieren!), fühle mich in einigen, durchaus wichtigen beruflichen Bereichen kompetent.

Nicht in allen. Sonst müsste ich mich wohl dringend auf Hybris untersuchen lassen.

Dienstag, 25. November 2008

Nach dem Tag P, 1

Ein Glücksgefühl wie seit langem nicht mehr, tagelang. In der Schule, außerhalb der Schule. Es müsste in Dosen zu verpacken sein.

Samstag, 18. Oktober 2008

Kurzmeldung

Das Arbeitszimmer ein Haufen Chaos, noch vier Wochen bis zum Tag P, die Sonne lacht und eine stabile Schluss-Euphorie: Mit etwas Abstand werde ich einst wissen, was das zu bedeuten hat. Der entscheidende Entwicklungs-Schritt? Wachstum durch Kompetenz-Erfahrung? Blendung durch extrinsische Motivation? (Der Noten-Schnitt entwickelt sich gut.) Die Gedanken, was das Leben danach wieder alles bringen könnte? Der Himmel ist blau, und nun ran an den Staubsauger.

Samstag, 21. Juni 2008

Verschwendung

Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und auch das Referendariat durchweht eine Ahnung vom (sicherlich langen) Schlussspurt. Der achte Unterrichtsbesuch, der im Vorfeld wieder zum Jammern einlud und dann doch irgendwie routiniert von der Hand ging, ist geschafft und im Rückblick legt sich schon nach wenigen Tagen das milde Licht des Vergessens über die Szene. Menschliche Reflexe... Es müssen dieselben sein, die Frauen befähigen, mehr als ein Kind zur Welt zu bringen. Bevor ich noch ernsthaft anfange zu glauben, ich hätte Entscheidendes durch diesen achten Besuch gelernt, muss an dieser Stelle festgehalten werden: Die Stunde war eine hervorragende Anpassungsleistung und somit ein großer Schritt für die Lehramtsanwärterin. Für die Schule war sie Verschwendung. Vergeudete Zeit, verpuffte Energie.

Nun gut, vielleicht nicht so ganz... A. schien was zu gelernt zu haben... aber M. wiederum wollte das gar nicht lernen und die Kleingruppenreflexion – wie ich dieses Wort inzwischen hasse – war völlig überflüssig in der realisierten Form, an jener Stelle. Was die Fachleiterin aber gar nicht wahrnehmen wollte. Sie war ja damit beschäftig, die Existenz eben dieser Kleingruppenreflexion in ihrem Kriterienkatalog abzuhaken. Und wie so oft wurden nach Abreise des Seminarbesuchs die Kulissen wieder abgebaut und die denkbaren weiteren Schritte den vermeintlichen und echten Zwängen des Schulalltags geopfert. Womit wir wieder bei der Überschrift für diesen Eintrag wären. Wie gut, dass es von dort nicht weit zum ersten Satz ist: Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu... Tut sicher allen gut, ganz besonders den Kindern!

Dienstag, 6. Mai 2008

Könnte vielleicht gut werden

Vielleicht musste ich erst über das Prinzip Springprozession schreiben, um es außer Kraft zu setzen. Im Moment geht es, trotz enormen Drucks einer wohlfeil gestalteten Prüfungsordnung, „im Kerngeschäft“ (was für ein grässlicher Begriff, aber mit fällt kein anderer ein) meist vorwärts. Der Zustand, den ich zu erreichen scheine, ist nicht mehr als eine sichere Basis, von der frau – später, nach den Prüfungen – versuchen könnte, gut zu werden. Hoffentlich bleibt es bei der Einschätzung.

Freitag, 14. März 2008

Lachend geweint

L1: Hast du den Text fürs Deutsch-Seminar gelesen?
L2: Mmh - mal so gescannt.
L3: Worum geht's denn?
L1: Die Klasse als Hörraum...
L3: ???
L2: Ja, die schlagen zum Beispiel vor, Tücher im Klassenraum aufzuhängen.
L3: Ach so, damit der Lärm nicht mehr nach draußen dringt...

Für uns Lehramtsanwärterinnen im 14. Ausbildungsmonat war das ein echter Brüller. Wir haben Tränen gelacht. Gelacht? Ja. Doch!

Soundtrack




Beth Gibbons & Rustin Man
Out of Season


Adele
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