Donnerstag, 19. Februar 2009

Umgezogen

... und zwar hierhin.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Arrival

Am 16.12. eine unbefristete Stelle an meiner Ausbildungsschule angenommen. Bin erst mal angekommen. Und mache hier Pause.

Freitag, 12. Dezember 2008

strange times

Der Vollständigkeit halber ein kurzes Update:

Zwei Hospitationsphasen an so genannten Förderschulen, viele Eindrücke gesammelt, die, kurz gefasst, meine Überzeugung gefestigt haben, dass diese Art der Selektion nicht nur wenig bringt, sondern eigentlich ein gesellschaftlicher Skandal sind. Das System entlastet sich auf Kosten der dort arbeitenden und lernenden Menschen.

Sechs Bewerbungen geschrieben, fünf Einladungen zu Gesprächen erhalten, eins bereits bewältigt. Ein Ergebnis gibt es noch nicht; die Kandidatenschar ist groß, die Auswahlkommission tagt noch weiter.

Komische Gefühle in dieser Zwischen-Phase. Den großen beruflichen Wurf wird es nicht geben, die Sehnsucht nach der kleinen, sicheren Insel wächst und damit meine Bereitschaft und meine Hoffnung auf die nächst liegende Lösung, gegen die ich mich lange innerlich gesträubt habe. Ein nüchterner Blick von außen wird wohl erst später wieder möglich sein.

Mittwoch, 26. November 2008

Von wegen Ankommen

Mal was Positives, und zwar über mich selbst. Mit Ende der Ausbildungszeit glaube ich so langsam dran, was am Ende des Studiums schon mal spürbar war, und in den letzten zwei Jahren, gedämpft vom Leiden an Phase 2, nur ein bisschen. Ich hab’ beruflich was gefunden. Punkt.

Herausforderungen machen meistens keine Angst mehr. Ich kann mich begeistern, auf andere einlassen, integrieren (nicht: intrigieren!), fühle mich in einigen, durchaus wichtigen beruflichen Bereichen kompetent.

Nicht in allen. Sonst müsste ich mich wohl dringend auf Hybris untersuchen lassen.

Dienstag, 25. November 2008

Nach dem Tag P, 2

Sehr geschmeidig, sehr pragmatisch füge ich mich mit neuem Status in das Kollegium ein. Schweige an vielen Stellen in der Konferenz (und irritiere dann doch durch die paar Bemerkungen, die ich mache). Kopiere jede Menge Arbeitsblätter, um eine etwas holprig eingeleitete Klassenvertretung zu bewältigen. (Es sind welche aus einem guten Lehrwerk, beruhige ich mich.) Halte mich zu bedeckt, wenn diskutiert wird, welche der Kinder doch besser in "kleinere Gruppen", sprich: Förderschulen, ausgelesen überwiesen werden sollen. Weil ich durchaus die Not im halbherzig realisierten Gemeinsamen Unterricht sehe. Weil ich konfliktscheu bin. Und weil ich mich allein fühle mit vielen meiner Ansprüche - hier, an dieser Schule.

An dieser Schule habe ich mich nun beworben. Sie ist die nächstgelegene, die auf mein Profil passt. Hier weiß ich, was mich erwartet. Hier gibt es auch manches, was mich trägt. Hier könnte ich, wenn alles klappt, endlich mal ankommen. (Erst einmal jedenfalls.) Zeit würde es. Und eine schwierige Gratwanderung.

Nach dem Tag P, 1

Ein Glücksgefühl wie seit langem nicht mehr, tagelang. In der Schule, außerhalb der Schule. Es müsste in Dosen zu verpacken sein.

Mittwoch, 19. November 2008

Geschafft

Das Desaster ist ausgeblieben. Es ist vorbei, die Note bewerbungstauglich.

Mein Fazit: absurdes Theater.

Freitag, 14. November 2008

Menno

Dass es einer im gesetzten Alter noch so ergehen kann: noch lange nicht fertig, Entwurf 2 immer noch nicht komplett, die Generalprobe für die Englisch-Prüfungsstunde fürchterlich.

Normalerweise müsste ich den Kopf in den Sand stecken und mich krank melden. Tut mir leid, liebe Prüfungskommission, habe mich ins Bockshorn jagen lassen, meinte mich an der Schneller-höher-weiter-Konkurrenz der Lehrer-Lehrlinge beteiligen zu müssen und scheine mich nun fürchterlich zu verheben.

Tu ich natürlich nicht; stattdessen versuche ich zu reparieren, was zu reparieren geht - und profitiere vielleicht doch vom gesetzten Alter, weil der gefühlte Gemütszustand gemessen am möglichen Desaster noch vergleichsweise kommod ist. Och menno.

Dienstag, 11. November 2008

Warten nervt - oder: Gut, dass noch Zeit ist

In einer Woche ist alles geschafft. Alles? Schöne Illusion. Der P-Day liegt dann aber erst mal hinter mir, so oder so.

Täglich gehen die, die mir in dieser Zeit wichtig geworden sind, den gleichen Weg. Schaffen es und lassen doch nicht alles hinter sich. Morgens stehe ich auf und denke an sie. Bin manchmal sogar richtig aufgeregt.

Irgendwann sind sie dann fertig und mir wird berichtet, dass alles wie in einem Nebel vorbeigezogen sei. So wird es also sein, nächsten Dienstag. Es sei denn, es passiert eine Katastrophe (ach ja, großes Wort, es ist eben alles relativ), und die dazu passende Metapher entspräche eher dem Wortfeld 'Feuer' als 'Nebel'.

Solche Alpträume plagen einen manchmal. Vorher.

Soundtrack




Beth Gibbons & Rustin Man
Out of Season


Adele
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