flat

Freitag, 14. November 2008

Menno

Dass es einer im gesetzten Alter noch so ergehen kann: noch lange nicht fertig, Entwurf 2 immer noch nicht komplett, die Generalprobe für die Englisch-Prüfungsstunde fürchterlich.

Normalerweise müsste ich den Kopf in den Sand stecken und mich krank melden. Tut mir leid, liebe Prüfungskommission, habe mich ins Bockshorn jagen lassen, meinte mich an der Schneller-höher-weiter-Konkurrenz der Lehrer-Lehrlinge beteiligen zu müssen und scheine mich nun fürchterlich zu verheben.

Tu ich natürlich nicht; stattdessen versuche ich zu reparieren, was zu reparieren geht - und profitiere vielleicht doch vom gesetzten Alter, weil der gefühlte Gemütszustand gemessen am möglichen Desaster noch vergleichsweise kommod ist. Och menno.

Donnerstag, 12. Juni 2008

Noch 173 Tage

bis zum P-Day. Seit heute ist klar: Es wird der 18. November.

Freitag, 29. Februar 2008

Stabil

Treffen sich zwei Lehramtsanwärterinnen: "Na, heute schon geheult?", fragt die Eine. "Nee, bin seit drei Tagen stabil."

Und im Ernst: Ein paar positive Zeichen und Gesten, die kleinen Erfolge hier und da (eher da - außerhalb des Klassenraums, aber manchmal auch hier - in ihm drin), und schon wächt die Zuversicht, dass die zwei Jahre irgendwie zu überstehen sind. Und dass danach etwas Besseres kommen muss. Muss.

Weil es sonst ja heißen würde: Treffen sich zwei Grundschullehrerinnen...

Mittwoch, 13. Februar 2008

Potemkin

Die Schul-Inspektoren kommen und meine eigene Lächerlichkeit relativiert sich. Kolleginnen putzen die Fenster, räumen die Schränke auf, kopieren, kopieren, kopieren. Werkstätten, nicht Werk-Stätten. Dafür bräuchte man weniger Papier. Die Angst der Anderen wirkt besänftigend. Die also auch. Auch die.

Es wird nicht mehr als ein kurzfristiges Atemholen sein. Die Anderen haben scheinen einen modus vivendi gefunden zu haben, verfügen über Erfahrungswissen und die Gelassenheit vieler Pädagogenjahre. Tun sie das? Vor den Kindern ja, aber vor Erwachsenen, die hinter Klassenzimmertüren schauen...

Die eigene Lächerlichkeit relativiert sich, und die letzten zwei Tage machten hier und da Hoffnung, dass doch nicht alles schlecht ist, schlecht läuft. Ein beruhigendes Gespräch mit einer Kollegin über die schwierigsten Förderkinder, ein paar gute Phasen in den vierten Klassen. Das nächste Tief lauert schon am Horizont. Die Wirbel der Inspektoren wird auch bei mir noch ankommen. Eine Woche später Unterrichtsbesuch Nr. 6, oje. Immer wieder Fassadenmalerei.

Soundtrack




Beth Gibbons & Rustin Man
Out of Season


Adele
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