"Unterrichtsbesuch" Nr. 7
Nun pflege ich ja durchaus mal Selbstzweifel und -kritik. Aber wenn die Kritik dann von außen kommt und sich aus Fehlinterpretationen meines tabellarischen "Stundenverlaufs" nährt und aus (ehrlich gemeinten) Tipps zur Perfektionierung in Hinblick auf die finale Prüfung (Projektionsfläche des OHP zu schräg, Instruktion zur Reflexion - die ich unter normalen Umständen an dieser Stelle niemals gemacht hätte - einmal zu viel gegeben... ja, ja, ja, die vielen kleinen Unzulänglichkeiten), dann... - wo war ich hängen geblieben?
Die Stunde war nicht perfekt, aber gut. So die übereinstimmende Meinung von Beurteilerin und Beurteilter. Bei dem, was dann als verbesserungswürdig definiert wurde, trennten sich allerdings die Perspektiven. Meine Lehre aus der heutigen, der siebten, euphemistisch "Unterrichtsbesuch" (- wir beraten Sie!) genannten Lehrprobe, ist diese: Keine Äußerlichkeit darf dem Zufall überlassen werden. Wenn das Innere stimmt, schadet es sicherlich nicht. Doch es wird seine Wirkung nur unter einer glatten Oberfläche entfalten. Ecken und Kanten, Improvisation und Spontaneität sind dringend zu vermeiden.
Potemkin, immer wieder Potemkin.
Die Stunde war nicht perfekt, aber gut. So die übereinstimmende Meinung von Beurteilerin und Beurteilter. Bei dem, was dann als verbesserungswürdig definiert wurde, trennten sich allerdings die Perspektiven. Meine Lehre aus der heutigen, der siebten, euphemistisch "Unterrichtsbesuch" (- wir beraten Sie!) genannten Lehrprobe, ist diese: Keine Äußerlichkeit darf dem Zufall überlassen werden. Wenn das Innere stimmt, schadet es sicherlich nicht. Doch es wird seine Wirkung nur unter einer glatten Oberfläche entfalten. Ecken und Kanten, Improvisation und Spontaneität sind dringend zu vermeiden.
Potemkin, immer wieder Potemkin.
girl scout - 29. Apr, 22:56
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