Verschwendung
Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und auch das Referendariat durchweht eine Ahnung vom (sicherlich langen) Schlussspurt. Der achte Unterrichtsbesuch, der im Vorfeld wieder zum Jammern einlud und dann doch irgendwie routiniert von der Hand ging, ist geschafft und im Rückblick legt sich schon nach wenigen Tagen das milde Licht des Vergessens über die Szene. Menschliche Reflexe... Es müssen dieselben sein, die Frauen befähigen, mehr als ein Kind zur Welt zu bringen. Bevor ich noch ernsthaft anfange zu glauben, ich hätte Entscheidendes durch diesen achten Besuch gelernt, muss an dieser Stelle festgehalten werden: Die Stunde war eine hervorragende Anpassungsleistung und somit ein großer Schritt für die Lehramtsanwärterin. Für die Schule war sie Verschwendung. Vergeudete Zeit, verpuffte Energie.
Nun gut, vielleicht nicht so ganz... A. schien was zu gelernt zu haben... aber M. wiederum wollte das gar nicht lernen und die Kleingruppenreflexion – wie ich dieses Wort inzwischen hasse – war völlig überflüssig in der realisierten Form, an jener Stelle. Was die Fachleiterin aber gar nicht wahrnehmen wollte. Sie war ja damit beschäftig, die Existenz eben dieser Kleingruppenreflexion in ihrem Kriterienkatalog abzuhaken. Und wie so oft wurden nach Abreise des Seminarbesuchs die Kulissen wieder abgebaut und die denkbaren weiteren Schritte den vermeintlichen und echten Zwängen des Schulalltags geopfert. Womit wir wieder bei der Überschrift für diesen Eintrag wären. Wie gut, dass es von dort nicht weit zum ersten Satz ist: Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu... Tut sicher allen gut, ganz besonders den Kindern!
Nun gut, vielleicht nicht so ganz... A. schien was zu gelernt zu haben... aber M. wiederum wollte das gar nicht lernen und die Kleingruppenreflexion – wie ich dieses Wort inzwischen hasse – war völlig überflüssig in der realisierten Form, an jener Stelle. Was die Fachleiterin aber gar nicht wahrnehmen wollte. Sie war ja damit beschäftig, die Existenz eben dieser Kleingruppenreflexion in ihrem Kriterienkatalog abzuhaken. Und wie so oft wurden nach Abreise des Seminarbesuchs die Kulissen wieder abgebaut und die denkbaren weiteren Schritte den vermeintlichen und echten Zwängen des Schulalltags geopfert. Womit wir wieder bei der Überschrift für diesen Eintrag wären. Wie gut, dass es von dort nicht weit zum ersten Satz ist: Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu... Tut sicher allen gut, ganz besonders den Kindern!
girl scout - 21. Jun, 20:45
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