Mittwoch, 13. Februar 2008

Potemkin

Die Schul-Inspektoren kommen und meine eigene Lächerlichkeit relativiert sich. Kolleginnen putzen die Fenster, räumen die Schränke auf, kopieren, kopieren, kopieren. Werkstätten, nicht Werk-Stätten. Dafür bräuchte man weniger Papier. Die Angst der Anderen wirkt besänftigend. Die also auch. Auch die.

Es wird nicht mehr als ein kurzfristiges Atemholen sein. Die Anderen haben scheinen einen modus vivendi gefunden zu haben, verfügen über Erfahrungswissen und die Gelassenheit vieler Pädagogenjahre. Tun sie das? Vor den Kindern ja, aber vor Erwachsenen, die hinter Klassenzimmertüren schauen...

Die eigene Lächerlichkeit relativiert sich, und die letzten zwei Tage machten hier und da Hoffnung, dass doch nicht alles schlecht ist, schlecht läuft. Ein beruhigendes Gespräch mit einer Kollegin über die schwierigsten Förderkinder, ein paar gute Phasen in den vierten Klassen. Das nächste Tief lauert schon am Horizont. Die Wirbel der Inspektoren wird auch bei mir noch ankommen. Eine Woche später Unterrichtsbesuch Nr. 6, oje. Immer wieder Fassadenmalerei.

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